Die Frage, ob das Dichten lehr- und lernbar sei und was eigentlich gute Dichtung ausmache, ist Gegenstand der Poetik. Von Aristoteles bis Emil Staiger und Paul Ricoeur haben poetologische Konzepte die Literatur gedeutet und geformt. Werner Jungs aus der Lehre entstandene, gut lesbare Einführung macht mit den wichtigen Theorien und Theoretikern aus mehr als zwei Jahrtausenden Literaturgeschichte vertraut.
Inhalt
0. Einleitung
I. Poetik der Antike
1. Aristoteles
2. Horaz
3. Longinus
II. Poetik des Mittelalters: Im Dienste des Gotteslobs
III. Poetik der Renaissance: Altes in neuer Gestalt
IV. Poetik des Barock: Rede- und Tichtkunst
V. Von der Regel zum Genie: Poetik der Aufklärung
VI. Goethezeit
1. Sturm und Drang
2. Klassik
3. Romantik
VII. Vormärz und Biedermeier. Realismus und Gründerzeit
VIII. Vom Naturalismus zu den Avantgarden
IX. Poetiken – am Ende ohne Ende?
X. Sich selbst im Schreiben erfinden
XI. Die Poetik und die Wissenschaften
XII. Der Text ist Literatur ist Kultur ist der Text. Literaturwissenschaft und/oder Kulturwissenschaften
XIII. Literaturverzeichnis
Werner Jung ist Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen.