In der Arbeitsstelle für Edition und Editionstechnik (AEET) der Universität Duisburg-Essen werden Bestände aus privaten und öffentlichen Archiven, die bisher nicht oder nur schwer zugänglich sind, digital aufbereitet, transkribiert, übersetzt, kommentiert und in Datenbanken erfasst, um sie für die wissenschaftliche Forschung, insbesondere für regionalgeschichtliche Recherchen, bereitzustellen.
Informationen zur AEET und deren Projekten finden Sie unter:
http://www.uni-due.de/germanistik/aeet
Anschriften der Redaktion
Universität Duisburg-Essen
Fakultät für Geisteswissenschaften
Arbeitsstelle Edition und Editionstechnik
Prof. Dr. Rüdiger Brandt
Prof. Dr. Hermann Cölfen †
Prof. Dr. Karl Helmer
Prof. Dr. Gaby Herchert
Universitätsstraße 12
45117 Essen
aeet@uni-due.de
Weitere Informationen über die Reihe erhalten Sie über folgenden Link: PDF-Datei zum Download [522 KB]
Hinter dem Akronym GIB steht das Gesellschaftswissenschaftliche Institut Bochum e.V. der Ruhr-Universität Bochum.
GIB macht es sich hinsichtlich der zunehmenden Ausdifferenzierung der verschiedenen Wissenschaftsbereiche zur Aufgabe, einen Diskurs zwischen den Einzeldisziplinen herzustellen und langfristig eine gesellschaftliche Zentralperspektive zu erarbeiten.
Arbeits- und Forschungsergebnisse des Instituts finden sich in der Reihe Studien des Gesellschaftswissenschaftlichen Institutes Bochum, deren erster Band im Jahr 2007 erschien.
Nähere Informationen zum Institut finden Sie unter folgender URL:
http://www.ruhr-uni-bochum.de/gib/
„Bei mir ist jede Sache Fortsetzung von etwas.“ – Diese Charakterisierung seines Gesamtwerks hat der ungarisch-deutsche Philosoph Georg Lukács im Zusammenhang mit seiner geplanten Autobiographie mehrfach formuliert. Seine intellektuelle Entwicklung sei einer Teleologie gefolgt, weil er bereits früh bestimmte Fragestellungen als die drängenden Aufgaben seiner Zeit erkannt habe. Ausgehend von dieser Selbsteinschätzung veranstaltete das Gesellschaftswissenschaftliche Institut Bochum (GIB) in Zusammenarbeit mit der Internationalen Georg-Lukács-Gesellschaft im Mai 2007 eine Tagung mit dem Titel Georg Lukács: Kritiker der unreinen Vernunft. Es standen nicht nur sämtliche Phasen von Lukács’ umfangreichem philosophischem Schaffen, sondern auch die Frage nach der Aktualität dieses Denkgebäudes im Fokus der Diskussion. Dabei kann im Hinblick auf das Jahr 1968 festgestellt werden, dass Lukács weitaus umfassender rezipiert werden muss als bloß bezogen auf Geschichte und Klassenbewußtsein, sowie hinsichtlich des Jahres 1989, dass das konjunkturelle Tief der allgemeinen Auseinandersetzung mit Lukács sich offenkundig verzogen hat.
Die thematische Vielfältigkeit seiner Schriften ließ es selbstverständlich erscheinen, dass sich sowohl die Tagung als auch der vorliegende Sammelband dem Denker Lukács interdisziplinär anzunähern versucht. Die Vorträge von Andreas Arndt, Frank Benseler, Zsuzsa Bognár, Rüdiger Dannemann, Christoph Jünke, Claudius Vellay und Doris Zeilinger liegen nun zusammen mit Aufsätzen von Tobias Christ, Erich Hahn, Niklas Hebing, Werner Jung, Carlos Machado, Dieter Redlich sowie einem auf Deutsch bisher unveröffentlichten Text von Georg Lukács in diesem Band vor.