In der Arbeitsstelle für Edition und Editionstechnik (AEET) der Universität Duisburg-Essen werden Bestände aus privaten und öffentlichen Archiven, die bisher nicht oder nur schwer zugänglich sind, digital aufbereitet, transkribiert, übersetzt, kommentiert und in Datenbanken erfasst, um sie für die wissenschaftliche Forschung, insbesondere für regionalgeschichtliche Recherchen, bereitzustellen.
Informationen zur AEET und deren Projekten finden Sie unter:
http://www.uni-due.de/germanistik/aeet
Anschriften der Redaktion
Universität Duisburg-Essen
Fakultät für Geisteswissenschaften
Arbeitsstelle Edition und Editionstechnik
Prof. Dr. Rüdiger Brandt
Prof. Dr. Hermann Cölfen †
Prof. Dr. Karl Helmer
Prof. Dr. Gaby Herchert
Universitätsstraße 12
45117 Essen
aeet@uni-due.de
Weitere Informationen über die Reihe erhalten Sie über folgenden Link: PDF-Datei zum Download [522 KB]
Hinter dem Akronym GIB steht das Gesellschaftswissenschaftliche Institut Bochum e.V. der Ruhr-Universität Bochum.
GIB macht es sich hinsichtlich der zunehmenden Ausdifferenzierung der verschiedenen Wissenschaftsbereiche zur Aufgabe, einen Diskurs zwischen den Einzeldisziplinen herzustellen und langfristig eine gesellschaftliche Zentralperspektive zu erarbeiten.
Arbeits- und Forschungsergebnisse des Instituts finden sich in der Reihe Studien des Gesellschaftswissenschaftlichen Institutes Bochum, deren erster Band im Jahr 2007 erschien.
Nähere Informationen zum Institut finden Sie unter folgender URL:
http://www.ruhr-uni-bochum.de/gib/
Im Lokaljournalismus reicht ein guter Schreibstil allein nicht aus.
Häufig gelangen Redakteure erst durch Gespräche an die Informationen,
die sie für ihre Texte benötigen.
Doch wie kommunizieren
Lokalredakteure mit ihren Gesprächspartnern? Wie gehen sie damit um,
dass sie in zahlreichen Gesprächssituationen als Laien Experten
befragen? Haben sie im Laufe ihres Berufslebens Gesprächsverfahren
entwickelt, um an die benötigten Informationen zu gelangen?
In „Sprechen, um zu schreiben“
skizziert der Autor das Berufsfeld des Lokaljournalismus und führt in
die Arbeitsweise der Angewandten Gesprächsforschung ein. Den Kern der
Studie bilden Gespräche von Redakteuren, die während des Arbeitsalltags
aufgenommen, anschließend verschriftet und gesprächsanalytisch
untersucht wurden.
In leicht verständlicher Sprache wird in
diesem Buch die Brücke zwischen (sprachwissenschaftlicher) Theorie und
(beruflicher) Praxis geschlagen. Zeitungsmitarbeiter sowie Lehrende und
Studierende werden über die Merkmale und Probleme der mündlichen
Kommunikation im Lokaljournalismus informiert.
Zahlreiche Beispiele aus authentischen Gesprächen veranschaulichen das Dargestellte.
(Die
Transkripte der vollständigen Gespräche können kostenlos per Mail über
den Autor bezogen werden unter folgender E-Mail-Adresse:
<patrick.vosskamp@uni-due.de>)
Dr. Patrick Voßkamp
absolvierte ein Lehramtsstudium in den Fächern Deutsch und Geschichte.
Seit 2005 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich
Germanistik/Linguistik der Universität Duisburg-Essen und arbeitet als
freier Mitarbeiter für eine Lokalzeitung.
Kritiken und Pressestimmen
"Patrick Voßkamp zeigt detailliert, mit welchen Verfahren Lokaljournalisten vorgehen, um ihre Gesprächspartner zu motivieren, relevante Informationen zu erläutern. Dies ist eine große Stärke (neben dem sehr anschaulichen und dennoch nicht oberflächlichen Schreibstil) des Buches: in jeder der drei Gesprächsphasen identifiziert der Autor Verfahren der kommunikativen Praxis der Verständnisherstellung und -sicherung. Zudem liegt ein weiterer Schwerpunkt in der Analyse der Beziehungsgestaltung der Interaktanten, die gerade im Bereich des Lokalen eine hohe Relevanz besitzt. Diese Verfahren zu ermitteln und empirisch für die Gesprächssorte ‘Recherchegespräch’ in verschiedenen Kontexten zu belegen, ist ein Verdienst des Buches, das damit eben nicht nur für die Fachwissenschaftler, sondern auch (und dies wurde als Anspruch formuliert) “außerhalb der Universität” (15) für Redakteure, Volontäre etc. interessant wird." (Patrick Voßkamp: Sprechen, um zu schreiben. Einzelrezension von Apel, Heiner in rezensionen:kommunikation:medien, 16. November 2011, abrufbar unter http://www.rkm-journal.de/archives/7050)
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